Rot-Weiss Essen und der Wuppertaler SV begegnen sich am 23. Januar 2022 (Sonntag, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr. Gut möglich, dass sich beide Mannschaften schon eine gute Woche vorher über den Weg laufen werden - in sonniger Umgebung. Denn beide reisen in die Türkei.
Während RWE sich vom 10. bis zum 16. Januar in Belek vorbereitet, reist der WSV vom 9. bis zum 16. Januar an die türkische Mittelmeerküste. Wie RevierSport erfuhr, liegen beide Hotelanlagen, in denen sich die Regionalligisten aufhalten werden, keine 15 Kilometer voneinander entfernt.
Wir kennen Essen und Essen kennt Wuppertal in- und auswendig. Aber klar: Sollte es vom Zeitplan passen und ein RWE-Testspiel anstehen, dann werden wir uns das eventuell anschauen. Am 23. Januar ist es aber dann noch einmal ein ganz anderes Match.
Stephan Küsters
"Wir werden gegen RWE schon in der Türkei ein Vorspiel bestreiten", sagt Stephan Küsters mit einem Augenzwinkern. "Im Ernst: Dass beide Klubs zu sich zu diesem Zeitpunkt am selben Ort vorbereiten werden, ist Zufall. Aber es ist ja auch nichts besonderes. Viele Mannschaften fliegen nach Belek. Wir müssen RWE auch überhaupt nicht ausspionieren und sie uns auch nicht. Wir kennen Essen und Essen kennt Wuppertal in- und auswendig. Aber klar: Sollte es vom Zeitplan passen und ein RWE-Testspiel anstehen, dann werden wir uns das eventuell anschauen. Am 23. Januar ist es aber dann noch einmal ein ganz anderes Match", erklärt der WSV-Sportchef.
Dass die Bergischen überhaupt ins Trainingslager fliegen, hat gleich drei Gründe. "Die Mannschaft hat sich das einfach verdient. Zudem ist ein Trainingslager immer für den Zusammenhalt gut. Und klar ist auch, dass wir bei uns im Bergischen Land im Winter auch immer echten Winter haben. Da kannst du oft nur auf Kunstrasen und in der Halle trainieren. Das wäre keine optimale Vorbereitung auf den Start am 23. Januar in Essen."
26-Mann-Kader könnte im Winter verkleinert werden
Aktuell umfasst der Wuppertaler Kader 26 Spieler, inklusive der verletzten Akteure Christopher Schorch, Kevin Hagemann, Joelle Tomczak, Michele Cordi und Noah Salau. Wer letztendlich mit in die Türkei fliegen wird, steht noch nicht fest.
Denn Küsters verrät: "Natürlich gibt es auch bei uns unzufriedene Spieler, weil sie zu wenig Spielzeit erhalten haben. Mal schauen, was in den nächsten Wochen passiert. Sollte uns jemand verlassen wollen, dann werden wir darüber reden. Dann könnten wir eventuell auch noch jemanden dazu holen. Aber klar ist auch, dass wir keine großen Veränderungen benötigen und es auch keine geben wird."